Das Einfamilienhaus in Hagenberg im Mühlkreis, Oberösterreich, befindet sich in einer kleinen dörflichen Bebauungsstruktur und liegt in zweiter Reihe neben der Gemeindestraße. Im Süden und im Osten des Hauses befinden sich neun Meter hohe giebelständige Gebäude. Um diese Nachbargebäude zu überragen und die räumlichen Qualitäten zu maximieren, wurde entschieden, den Neubau mit vier Geschoßen zu errichten. Durch eine geringe Gebäudegrundfläche und die geschickte Platzierung des Neubaus entsteht im Westen ein neuer Vorplatz und im Osten eine Gartenfläche.
Der Wohnbereich des Hauses, mit Küche, Essbereich und überdachter Terrasse wurde im obersten Geschoß geplant. Die darunterliegenden Geschoße sind mit Schlaf- und Sanitärräumen belegt. Im Erdgeschoß befinden sich die Garderobe und der Hauswirtschaftsraum. Insgesamt bietet das Haus eine Wohnnutzfläche von 180 Quadratmetern.
Die barrierefreie Ausführung und die räumliche Konzeption des Hauses ermöglichen unterschiedlichste Nutzungsvarianten. Neben der Wohnnutzung, könnte das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt in ein Bürohaus oder Studentenhaus umfunktioniert werden.
Alle Wände, Decken und Dachflächen bestehen aus „auf Sicht belassenen“ Brettsperrholz. Sowohl die Fenster als auch die Portale sind aus Holz gefertigt. Schwarz gefärbte Tannenbretter bilden die Fassade des Hauses, während das Dach mit wartungsfreien Aluminiumdachbahnen ausgeführt ist.